Weltmeisterlich

Wie solls denn auch anders sein: wenn ein Weltmeister anpackt kommt ein Weltrekord raus.

Die Teppich-Knüpferei hat uns einen Tipp gegeben nochmals zur Kawanserei zu schauen. Dort knüpft man nicht nur einen Teppich, sondern mit Beteiligung von Touristen aller Herrenländer und natürlich mir, sollte es bald einen Eintrag im Guinness – Buch der Weltrekorde geben.

Davor aber noch zu irgendeinem Grab. Der Gründer des Mevlana Ordens ist hier begraben. Deren Anhänger werden Derwische genannt und fallen durch tanzen in eine Art Trance. Naja, jeder wie er will, wir machens lieber mit Alkohol. 😅

Teppiche und alte Steine

Erinnerungen an Marokko werden wach als wir die Teppich-Knüpferei betreten. Nach interessanten und ausführlichen Erklärungen zur Qualität, Techniken und Material kams dann doch zur befürchteten Verkaufsveranstaltung. Fluchtartig hab ich dann den Rückzug angetreten.

In Göröme gabs dann wieder ehemals bewohnte Felsen zu sehen. Unter der Schirmherrschaft von UNESCO waren auch dementsprechend Touristenmaßen unterwegs. UNESCO-üblich aber sehenswert.

Zum Abschluss dann noch zur unterirdischen Stadt mit Sonnenuntergang.

Höhlenmenschen

Man kann es fast glauben, aber bis ins Jahr 1955 haben Menschen hier in diesen Felsen gewohnt. Der weiche Tuffstein ist so gut bearbeitbar, dass die Leute bereits vor 6000 Jahren hier ihre Wohnungen in diese sogenannten Feenkamine reingehauen haben. Erst als die türkische Regierung eine Absiedelung anordnete verließen sie ihre Häuser widerwillig.

Der weiche Stein ist auch dafür verantwortlich, dass die Natur hier so viele verschiedene Formationen bildete. Mit einem schützenden Basalt Stein oben drauf blieben dann oft diese Phallus übrig

Der rote Fluss hat seinen Namen, wie solls denn anders sein, nicht von seiner grünen Farbe. Sondern hier wird das Grundmaterial für die Tonherstellung gewonnen.

Der frühe Vogel

Warum man im Urlaub mitten in der Nacht aufsteht, hat dieses Mal einen besonders guten Grund: Ballon fahren durch Kappadokien. 165 Ballone starten hier täglich mit bis zu 32 Personen im Korb.

Der Weg ist das Ziel

Und der Weg war lang. Knapp 700 km waren es von Pamukkale nach Kappadokien.

Zuerst noch zu einer anderen mineralhaltigen Quelle und vorbei an Pamukkale geht’s dann Richtung Osten. Neben mehreren Pinkelpausen und Zeit zum shoppen gabs nur einen Zwischenstopp bei einer Karawanserei.

Im Aufbau wie eine kleine Burg boten diese Schutz den Handelsreisenden auf der Seidenstraße