Lederhosn round the world

Da geht man auf einen 5000er Berg und siehe da, Regenbogen-Farben und rote Berge. Lag vielleicht daran, dass wir auf den Rainbow Mountains und Red Valley gegangen sind. Oder an den legalen Inca-Drogen…

So sind wir halt auf den Berg gelaufen. Sogar die Einheimischen waren überrascht was die Alpen-Gebirgsgams so schafft. Und das obwohl wir die letzten 5 Monate nahezu immer auf Meeresniveau waren. Zugegeben etwas Doping war dabei (legal! @HannesReichelt 😉 ) Mit Hilfe von Coca (Basis von Coca-Cola) war das eine Leichtigkeit. So oder so: Wahnsinnig schöne Aussicht. Und das Beste daran: kein Massentourismus wo man sich für Fotos anstellen muss.

Bis 1911 blieb dieses Dorf aus dem 15. Jahrhundert auf einem Berg (2430m) unentdeckt. Gott sei Dank. Wäre es von den spanischen Goldjägern entdeckt worden, gäbe es heute wohl dieses Weltwunder nicht.

Warum es gerade dort gebaut wurde, weiß man nicht so genau. Meiner Theorie nach ist es eindeutig wegen der hammer-geilen Aussicht.

50min (1,5-2h für Normalsterbliche) dauert der 500m Aufstieg, über eine steile Stiege mit etwa 2000 Stufen. Nur gut dass ich so früh dafür aufstehen durfte und um 7 Uhr beim Eingang oben zu sein….

Es war schon ein beeindruckendes Volk, diese Inca. Sie beherrschten Architektur, Mathematik, Astrologie, Agrikultur und Bergbau.

Über viele Stationen haben wir interessante und historisch wertvolle Plätze der Inca im heiligen Tal kennengelernt

Chinchero
https://goo.gl/maps/e3Niy5xu9i2yGyrLA

Die künstlich angelegten Terrassen ermöglichten den Incan den landwirtschaftlichen Anbau. Hier steht auch die älteste, noch erhaltene Kirche.

Moray
https://goo.gl/maps/RbXu8Ue1T4kBirsz5

Mit diesen Terrassen wurde Landwirtschaft im Labor betrieben. Dies war möglich da der Temperatur Unterschied über 5 Grad vom untersten bis zum obersten Punkt innerhalb von nur wenigen Höhenmetern ist.

Marasal
https://goo.gl/maps/hn4Ck4Dfzo6T3yoM6

Etwa 3000 Becken produzieren hier ca. 200kg Salz monatlich. Und das alles nur mithilfe einer Salzwasser Quelle, der Sonne und ein ausgeklügeltes System an Kanälen. Über die Kanäle kann ein Becken alle 3 Tage mit Wasser befüllt werden. Wenn dann eine ca. 7cm dicke Salzschicht zusammen ist, kann „geerntet“ werden.

Ollantaytambo
https://goo.gl/maps/xDyDnLmW9pRN5zZ46

Tempel der Sonne und Tempel des Wassers befinden sich hier.  Das war auch die letzte Station, welche die Spanier von den Incas fanden. Machu Picchu blieb unentdeckt.  Am gegenüberliegenden Berg nutzten die Incas die herabfallenden Winde für die Lagerung von Nahrung. konnte man somit als Kühlschrank bezeichnen

Cusco war die Hauptstadt der Inca. Von da aus breiteten sie sich aus und beherrschten fast die ganze Westküste Südamerikas. Dank der Spanier, oder Conquistadores wie sie sich gerne nennen, gibts vieles von dem Indigenen Anden-Volk nur mehr, wenn überhaupt,  sehr wenig.

Das Gold wurde nach Europa verschifft. Welches aber dessen Bestimmungsort nicht immer erreichen konnte. Es leben die Piraten

Cusco, Peru
https://goo.gl/maps/LV2MSyBVB7aBpe7r8

Auf knapp 3400m Seehöhe liegt dieser bezaubernde Ort. Die Altstadt erinnert irgendwie an die von Salzburg. Jedes Gebäude, das keine Kirche ist, ist ein Geschäft oder wird gastronomisch genutzt.
Und da ist noch diese Christus Statue zusammen mit 3 Kreuze am Hügel, welche über die Stadt wacht. Ja, hat Ähnlichkeit mit der bekannten in Rio, aber die Brasilianer haben kein alleiniges Anrecht drauf. Bogota hatte übrigens auch eine…

 

Beim Handwerksmarkt gabs viel Selbstgemachtes. Komisch, irgendwie sahen trotzdem alle Pullover bei jedem Stand gleich aus. Alternativ könnte ich mir den Stoff selber kaufen und was draus machen. Lederhose hab ich ja auch selber geflickt