Samba

Dass Rio anders ist, merkt man sofort. Überall ist es einfach mehr Grün, viele Hügel, und sogar ein Nationalpark ist mitten in der Stadt. Das Lebensgefühl und Rythmus bringt aber der Samba und das nicht nur zum Carnival. Wenn man die tanzenden Menschen sieht, dann fangen selbst einem Walzer-Tänzer die Hüften zu kreisen an.

Und da steht er wieder. Christus, ganz in weiß. Ja, kennen wir schon von Bogota und Cusco. Dieses Mal aber mit Schnurbart anstatt Vollbart. Und in gegenteiliger Meinung, steht dieser nicht am Zuckerhut sondern am Corcovado.
https://goo.gl/maps/YQZde9gcefStm2pu7

Maracaná Stadion
https://goo.gl/maps/HeUzBiEsFrXww6Ds5
Im einst größten Stadion der Welt (200.000 Besucher) gabs bei der Führung was ganz Besonderes: Einlaufen ins Stadion unter Fan-Gesängen und anschließenden Feiern.

Der Zuckerhut https://goo.gl/maps/z5VaitxDGqR6HKDJ8,
einst Schauplatz von James Bond Moonraker (1979), bietet einen schönen Blick über die Stadt.

Und dann sind da noch die Strände. Copacabana und der weitaus schönere Ipanema sind auch im Winter besuchenswert. Nach Sonnenuntergang muss man sich aber gleich ein Shirt anziehen. Es ist sonst einfach zu kalt hier.

Die Reise in Südamerika endet hier und wir müssen Abschied nehmen. Wir freuen uns aber schon auf Neues

Pelé

Da stehen wir nun, endlich wieder vereint. Die Lederhosn und ich. Mitten am berühmten Strand von Rio de Janeiro. Und wir sehen —- nichts. Ja, leider ist auch schließlich Trockenzeit und es regnet. Somit fehlen all die Möchte-gern-Fussballspieler, die von der großen Karriere träumen wie es Pelé vorgemacht hat.

Na dann bleibt mir halt nur eines übrig. Und zwar die Kulinarik, und diese ist spitzenmäßig. Sobald der Regen aufhört steh ich am Strand – mit einem Riesenbauch. Danke Brasilien.

Bilder von der Völlerei gibts natürlich keine. Glaubts mir einfach

Salar de Uyuni

Nach 3 Tagen Internet-Abstinenz gibts wieder viel zu erzählen. Zwischen 3700m und 4800m war der ganze Körper gefordert. Nicht nur die Höhe ist ungwohnt, sondern auch
die trockene, salzige und speziell kalte Luft macht einem zu schaffen. Die Lederhosn musste ich schon gegen eine Jean tauschen und gesamt war mein ganzer Inhalt des Rucksacks gefordert.
Am Zug-Friedhof rosten Dampflocks seit den 60er Jahren dahin.

Salar de Uyuni
https://goo.gl/maps/eadpX2cAhZ4sihHG9
Vom riesigen Salzsee wird nicht nur Salz gewonnen sondern mit den Salz-Steinen werden Häuser und Hotels gebaut. Seit ein paar Jahren findet hier auch die Rallye Paris-Dakar hier statt
Das unendlich scheinende Salz ist heute Spielwiese vieler lustiger Fotoaufnahmen.

Incahuasi Island
https://goo.gl/maps/8wmVUQFg3Qo1mcov8
Mitten in der Salzwüste gibt es eine Insel mit Kakteen. Sie wachsen 1cm pro Jahr und sind teilweise 10m hoch

Am Zweiten Tag frühmorgens fahren wir vorbei an Felsformationen, hungrigen Füchsen, Vulkanen eingefrorenen Flamingos durch Steppen und Wüsten bis wir schlussendlich die rote Lagune erreichen. Die Farbe stammt großteils vom beinhalteten Plankton, von deren auch die Flamingos ihre Farbe bekommen. Zur Hochsaison sollten hier etwa 12000 Stück von den Exemplaren sein
https://goo.gl/maps/gt6n7w4YWHddjd2K9

Auch geo-thermisch ist das Gebiet aktiv. So gibt es hier Geysire und blubbernde Schlammlöcher und in der 40 Grad Warmwasser-Quelle konnten wir uns endlich mal wieder waschen

Zurück dann durch das Tal der Felsen schlussendlich nach Uyuni. Insgesamt ca. 1000 km und nur wenige Kilometer von der Grenze Chiles entfernt

So, wird Zeit sich wieder in wärmere Gefilde zu bewegen, damit auch die Lederhosn getragen werden kann

La Paz

La Paz
https://goo.gl/maps/SEt9wU92mghhjc2C9

Die höchstgelegene Hauptstadt  (3600m) der Welt, die keine ist. Bolivien ist nämlich anders. Die Hauptstadt ist eine andere, Sucre,
aber der Regierungssitz ist hier. Wie auch immer, Österreich ist hier stark vertreten. Doppelmayer hat hier 10 Gondeln installiert
und transportiert Leute über die Dächer und vor allem über die Staus hinweg.
Auch das Gefängnis scheint hier anders zu funktionieren als sonst wo. Mit Geld kann man hier anscheinend alles bekommen.
Und sie haben darin auch so ziemlich jede Annehmlichkeit. Und eine Zelle wird hier gemietet oder gleich gekauft. Verrückt, aber es funktioniert anscheinend so und die Polizei verdient dabei auch etwas…

Titicaca-See [Ti|ti|ka|ka]

Auf dem Weg von Cusco nach La Paz (Bolivien) machten wir einen Halt bei Puno zu den schwimmenden Dörfern und in Copacabana zur Sonneninsel. Alles befindet sich am höchstgelegenen, schiffbaren See. Der Titicacasee liegt auf 3800m Seehöhe im Grenzgebiet von Peru und Bolivien und ist mit 8372 km² der größte See Südamerikas. Der Höhe zum Opfer gefallen ist nun meine Lederhose und wurde gegen eine lange Jean getauscht. Auch bei strahlenden Sonnenschein und den geringen Breitengraden kommt die Temperatur über 15°C einfach nicht hinaus.

Puno, Peru
https://goo.gl/maps/dLtEn6HvuDYeTiDY8

Die Urus haben ihr Reich auf dem See auf selbstgebauten Torf+Stroh-Inseln gebaut und unterliegen ihren eigenen Regeln. Je Insel gibt es einen Präsidenten. Die Einrichtung sowie deren Häuser sind sehr bescheiden. Weniger bescheiden geben sie sich wenn von den Touristen Geld zu holen ist.

Copacabana, Bolivien
https://goo.gl/maps/uLEhPCvVBNeJoXyA8

Isla del Sol
https://goo.gl/maps/7gjtqD4kTNxWZBgr5

Der Inka-Legende nach soll der Sonnengott hier seine Kinder und Frau gelassen haben. Derer zu Ehren haben sie einen Tempel gebaut. Dafür dass es sich da um eigentlich was Großen handeln sollte, ist der Tempel ziemlich klein ausgefallen.