Es gab gleich zu Beginn des Jordanien Aufenthaltes einen Besuch bei den Ruinen von Jerash, im heutigen Gerasa. Die Geschichte geht hier bis zu den Griechen und Römern zurück. Also ca. 200 a. d. Und mit ca. 20000 Einwohnern dürfte die Stadt für damalige Verhältnisse eine richtige Metropole gewesen sein.
Beeindruckend was sie damals schon alles gebaut haben und dies heute noch immer teilweise in guten Zustand ist.
Hippodrom, Theater, Prunkstrasse, Kathedrale, Prunkstrasse mit dafunterliegenden Abwasserkanal und Frischwasserquelle
Das wars nun also mit Israel und Palästina. Am Ende kann ich sagen, dass es bisher eine gelungene Reise war. Eine gute Mischung aus Geschichte, Religion, Kultur, Kulinarik, Spaß und Entspannung. Und einige neue Freunde habe ich auch kennengelernt, welche den Aufenthalt verschönert haben. Speziell Dan, Jesus (nein, nicht der den du jetzt meinst), Jade und Phoebi. Da wird Lederhosn meets friends sicher bald eine Fortsetzung finden.
Meine Lederhosn – Missionsarbeit in Israel ist also abgeschlossen. Nun muss sich Jordanien beweisen.
Freue mich schon auf neue Abenteuer.
Während dieser Blogbeitrag entstand wurde mir mal gleich die Drohne an der Grenze abgenommen. Ich gefährde damit wohl die Staatssicherheit. Dann gibts halt keine Luftaufnahmen mehr… Und Jordanien startet schon mal mit Minuspunkte
Und somit weiß ich warum es heißt über den Jordan zu gehen. Der Fluss Jordan ist der Grenzfluss zwischen Israel und Jordanien
Ein Biker und ein orthodoxer Jude spielen gemeinsam KlavierSchlafkabine im Hostel Jerusalem
Heute zum Ursprung warum wir Weihnachten feiern (Weihnachtsbeleuchtung scheint zumindest noch zu hängen):
Bethlehem, die wahrscheinliche Geburtsstätte von Jesus. An dessen Stelle steht nun eine Kirche.
Nach 2 Jahren Pause freuen sich die Leute hier besonders, dass ich da bin. Hat dann ein paar Meter gedauert bis ich alle abgeschüttelt habe. Am Weg zurück nach Jerusalem gabs im Bus eine Kontrolle. Ohne Ausweis aber mit Lederhosn war das aber kein Problem.
Dank Sabbath ist heute fast alles geschlossen und nur die wichtigsten Öffis fahren. Somit war der Fussmarsch durch die Stadt zusammen mit den Höhenmetern und der Hitze was Besonderes.
Ob damals Josef den Weg nach Süden (obwohl Nazareth nördlich liegt) mit seiner hochschwangeren Frau sich das wirklich angetan? Aber das ist eine andere Geschichte
Ausser der geschichtsträchtigen Altstadt hat Jerusalem noch so einiges (geschichtliches) zu bieten. Ja, mehr ausser Hitze
Das Grab der Jungfrau Maria (blieb sie eigentlich ihr ganzes Leben lang Jungfrau?) und der Platz wo Jesus verhaftet worden ist. Weiter rauf auf den Ölberg, der wiederum richtig übersetzt Berg der Oliven heißt, hat man einen schönen Blick über Jerusalem mit der Altstadt und der imposanten Mauer. Die ist übrigens mit ca. 1x1km ganz schön groß. (doppelte Größe vom Vatikan)
Und die Märkte und Bazare dürfen natürlich nicht fehlen
Jüdischer Friedhof am ÖlbergKirche aller Generationen – GetsemaniGrab von Maria Einer der Eingänge zur Altstadt TahinherstellungSchnappschuss – Frau mit Waffe beim Süssigkeiten kaufen
Abgesehen davon, dass Nicht-Muslime den Bereich des Tempelberges nur sehr begrenzt betreten dürfen, sind die Moslems nicht aufgeschlossen gegenüber Lederhosn. Ich mein, ich kann verstehen, dass sich manche von oben bis unten bedecken sollten und müssen, aber ein Kittel über die Lederhosn?!
Ansonsten gibt es recht viel über die Altstadt von Jerusalem zu berichten. Und auch wenn man selbst nicht (mehr) so religiös ist, ist es hier schon was ganz Besonderes und ehrfürchtig.
Lange Geschichte kurz erzählt:
In 4 Bezirke (Christen, Juden, Moslems und Armenier) ist die Altstadt aufgeteilt und die Geschichte geht über 5000 Jahre zurück. Und mitten drinnen ist das österreichische Hospiz zu finden, mit einem Wiener Café und Salzburger Bier. Klar, dass ich dort vorbei schauen musste.
Zu den Highlights zählen hier
Grabeskirche (Jesus wurde hier gekreuzigt, begraben und natürlich wiederauferstanden)
Kreuzweg (Via Dolorosa genannt, quer durch alle Viertel)
Klagemauer (jüdisch)
Tempelberg (muslimisch, wobei das mit „Berg“ stark übertrieben ist)
Imposante Moschee am Tempelberg
Die Altstadt ist nach wie vor von einer Mauer umgeben. Die ersten Mauern haben anscheinend die Römer gebaut, aber wurden immer wieder erweitert wenn wieder ein neuer Herrscher eingefallen ist und/oder die Stadt größer werden musste. Die steinernen Wege sind aber Originale von den Römern. Behaupten sie zumindest…
Ja, ganz schön viel Eindrücke sind zu verarbeiten
Grabeskirche Jesus’s GrabStein auf dem Jesus gelegt wurde5. Station im KreuzwegKlagemauer Tempelberg mit Moschee