Auf zur Piste

Mit dem Rad zur Schipiste. Klingt zwar komisch, ist aber so. Auf einer hochmodernen Verbrennungsanlage haben die Dänen eine Schipiste und einen Klettergarten gezaubert.

Im Alternativen Viertel Christianias riecht man gleich, dass hier Sachen verkauft werden, die nicht erhältlich sind. Alle paar Meter steht ein „Verkäufer“. Die Polizei „übersieht“ das meistens.

Nun heißt es Abschied nehmen vom Land, das von Covid so gut wie Abschied genommen hat.

Ein paar Sidefacts noch: Dänemark hatdie älteste Monarchie mit der ältesten Marine. Und die Stadt Kopenhagen gehört zu den lebenswertesten Städte der Welt. (nach Wien wahrscheinlich 😉)

Kopenhagen

Eine gigantische Brücke übers Meer verbindet heutzutage Schweden mit Dänemark. Genauer gesagt Malmö mit Kopenhagen.

Über Regen, Sonnenschein und Hagel ist hier innerhalb weniger Minuten alles drin. Sehr spannend also auf Sightseeing Tour zu gehen. Gut dass sich da eine Gruppe gefunden hat mit der man gleich den ganzen Tag lang die Stadt erkunden kann. Sehenswertes gabs dabei genug

Keine Schwedenbomben!

Die Bombe ist geplatzt, es gibt auch keine Schwedenbomben in Malmö! Größer könnte meine Enttäuschung kaum sein. Nicht mal eine Burg schaut aus wie eine Burg aussehen sollte. Dann also ein letztes Sightseeing in Schweden und dann ab nach Dänemark.

Westküste

Nun bin ich ganz im Westen, in Göteborg, gelandet.

Mangels einer Führung kann ich wenig über Geschichtliches berichten sondern nur was ich gesehen habe:

Geschäftige Altstadt mit vielen Cafés und Restaurants. Und dann noch Haga, welches ein irgendwie entspannteres Viertel zu sein scheint.

Zum krönenden Abschluss gabs eine Sauna im Hostel

Stockholm

Hätt ich jetzt doch glatt vergessen über die Hauptstadt zu berichten. Was gibt es hierüber noch zu sagen? Vasa und Abba waren ja schon 2 große Highlights. Im Grunde sind hier viele kleinere und größere Inseln, bebaut und unbebaut.

Und zu den Inseln gehört dann noch Wasser – viel Wasser. Süßes und salziges. Genau, auf der Landkarte schaut es nicht ganz danach aus, aber die Stadt liegt am Meer, See und Flüsse gleichzeitig.

Im Allgemeinen ist es eine Multi-Kultistadt wie New York, Toronto oder Singapur, in der man recht viel Geld für Essen und vor allem Getränke ausgeben kann.

Der Wachpostenwechsel vor dem Palast sollte etwas anders sein als anderswo. Hier spielt man Abba und Avicii. Leider zur momentanen Situation halt nicht.

Und woher die typisch roten Häuser stammen weiß ich nun auch: Ein Abfallprodukt bei der Kupfergewinnung wurde an die Bevölkerung zum Anstreichen verschenkt.

Fazit zu Schweden: Wenn man auf Abba, Zuckerstangen und Bäume steht sowie auf Astrid Lindgren und Inga Lindström und zu viel Geld hat, ist man hier definitiv richtig. Für Berge und abwechslungsreichere Landschaft und Nordlichter müsste man wohl weiter in den Norden von Schweden. Aber 1400km zu schwedisch Lappland waren mir dann doch zu weit.