Aller guten Dinge

…sind 3. Also 3 Länder, meine ich.

Denn weils gerade in der Nähe ist, konnte ich es mir nicht verkneifen und nach Malta zu fahren. Und nicht nur um den typischen Touristen raushängen zu lassen, sondern zum Wrack zu tauchen. 50 Spots gibt’s hier dafür. Sehr beeindruckend wenn auf einmal so ein Monstrum vor einem auftaucht.

Dabei hat Malta so viel mehr zu bieten. Sie haben immerhin die Maltesers, alsodie Schokokugeln erfunden, dann kommen die Ritter des Malteserorden aus Malta, auch die Malteser Hunde haben hier ihren Ursprung und zu guter Letzt bekam der Fluß bzw. das Tal in Kärnten den Namen dieser Insel.

Und jetzt ist es ein Multikulti Zentrum. Viele haben hier ihre Spuren hinterlassen und sind bis heute zu beobachten. Griechen, Italiener, Briten (hier spricht man auch Englisch als Staatssprache und fährt auf der falschen Straßenseite), Amerikaner (Pizzahut und Starbucks. Nein, gibts in Italien nicht. Warum auch? Die Italiener machen den besten Kaffee und die beste Pizza! ) und Araber

Barock

Nachdem vieles hier bei einem Erdbeben im 17. Jahrhundert dem Erdboden gleichgemacht wurde, sind viele der historischen Gebäude im Stile des Barock gebaut worden.

Scicli, Modica und Ragusa sind zwar alle schön anzusehen und sind ungewöhnlich sauber, aber irgendwie hab ich mich davon schon satt gesehen.

Wobei Modica schon noch eine Besonderheit hat: Schokolade. Deren Herstellung anders als die gewohnte ist. Sie verwenden da im Grunde nur Kakao und Zucker. Hat den Vorteil dass es in der Sommer-Hitze nicht schmilzt, hat aber den Nachteil dass es im Mund nicht schmilzt. Dabei gibt’s viele leckere Varianten wie man sie vielleicht auch schon vom Zotter kennt.

Zum Abschluss eines schönen Tages dann Essen mit dem Freund Dami und seiner Familie (Lederhosn meets friends💪) . Schön solche Freunde zu haben.

Griechen in Italien

Tempel für griechische Götter wie Apollon und Athena sind für Italien eher untypisch. Nicht so hier in Syrakus. Allein der Name lässt schon griechische Wurzeln vermuten. Und so ist auch die Altstadt auf der kleinen Insel Ortigia eine ehemalige Kolonie Griechenlands. Märkte haben sie auch, aber die Araber sind ihnen bei der Präsentation weit voraus.

Ein paar Kilometer im Landesinneren befindet sich Noto. Hier folgt eine Kirche und Palazzo dem anderen. Und die Stiegen haben sie besonders in Szene gesetzt. Noto ist sehr Barock und wieder mal ein UNESCO Weltkulturerbe

Black is beautiful

Nachdem Tauchen wegen zuviel Seegangs gestrichen wurde, musste ein Ersatzprogramm her. Dann also auf den Ätna. Zuerst war das Wetter vielversprechend, aber kaum war ich auf 2500m Seehöhe, hatten die Metreologen doch recht.

Der Nebel macht die kahle Mondlandschaft dann noch mystischer. Zumindest konnte ich einen lang gehegten Traum erfüllen und in einen Vulkan spucken.

Anschließend noch etwas bummeln in Catania.

Bergdorf

Weiter geht’s nun Richtung Süden.

Taormina. Bauen die doch tatsächlich von 0m bis ca. 500m über den Meer Häuser auf den Berghang. Man möchte meinen das sei nun ein kleines Bergdorf. Nein, es ist eigentlich schon eine ganz Stadt. Und weil es hier so nett und schön ist, überfluten Touristen diese. Und wir mittendrin.

Ganz oben wäre sicher ein schöner Sonnenuntergang zu beobachten gewesen, wenn nicht die Wolken aufgezogen wären. Mal schauen ob ich den Ätna (höchster Vulkan Europas, Anmerkung der Redaktion) nochmal frei zu sehen bekomme. Gestern aus 200km Entfernung scheint das Beste gewesen zu sein. Die Vorhersagen schauen ja nicht sehr vielversprechend aus. Ausser es erstellen die Prognosen die gleichen Talente, wie bei uns

Dafür macht die Insel Isola bella ihren Namen alle Ehre