Motorboot Motorboot

Die optimalen Segelbedingungen sehen wohl ein bisschen anders aus. Windflaute an den ersten beiden Tagen zwangen uns zum Fahren mit Motor. Und wie soll es denn anders sein, am dritten Tag war dann zu viel Wind. Der zusätzliche Wellengang zwang uns zur Rückkehr zum vorherigen Hafen.

Naja, könnte schlimmer sein. Immerhin haben wir einen spitzenmässigen Koch. Die Waage wird bei Rückkehr in neue Dimensionen vordringen

Von Biograd gings nach Ist und von dort nach Rava.

Der Segelgott meinte es nicht unbedingt gut mit uns. Die meiste Zeit „segelten“ wir mit Motorantrieb. Reichte aber für einen Sonnenbrand aus

Neue Erfahrungen

Ist zwar nicht das erste Mal, dass ich mit einem Segelboot mitfahre, aber das erste Mal, dass ich Teil der Crew bin.

Nach einer kurzen Nacht gings frühmorgens nach Biograd. Dort wurde noch Proviant besorgt damit wir auf hoher See nicht verhungern müssen.

Leider hat es der Wettergott nicht allzu gut mit uns gemeint und der Regen war von Anfang an ein Begleiter. Mal mehr, mal weniger.

Zug-Nostalgie

Die Taurrachbahn, einst wichtiges Transportmittel, wird heute noch von einem Club liebevoll betreut und für Touristenfahrten aktiviert.

Wobei in heutigen Zeiten die Frage nach klimaneutralen Reisen hier wohl weit in den Hintergrund geht und in erster Linie die Nostalgie und das idyllische Reisen zählt. Auch die neuen Ansichten von vermeintlich Bekanntem sind eine neue und interessante Erfahrungen.

Autofrei

Einmal im Jahr ist rund um den Wörthersee der Autofrei-Tag. Da lässt es sich gemütlich mit dem Rad herumbummeln. Dem Ehrgeiz sei Dank wurden nur von einr Rennrad-Fahrer überholt. Ansonsten waren wir die Überholer. So gemütlich erblickt man dann recht reizende Häuser.

In der Nähe des Sees liegt die Burg Hochosterwitz. Wie sich herausstellte ist der Reiz dieser Wehranlage eher nur äußerlich. Nur mit etwas Abstand läßt sich, speziell für damalige Zeiten, imposante Gesamtwerk bestaunen.

Den Weg auf den Pyramidenkogel hatte ich aber etwas unterschätzt. Über die teils recht steile Straße mussten über 400 Höhenmeter überwunden werden. Wenigstens hat es sich gelohnt.

Alto Adige

Südtirol ist immer einen Besuch wert. Auch wenns noch nicht so warm ist. Zugegeben, mitten in ein Weinbau Gebiet zu fahren während die Fastenzeit noch läuft, war vielleicht nicht ganz der beste Zeitpunkt.
Aber eins ist schon mal fix: wir hätten das Land nie hergeben dürfen.

Die Altstadt von Bozen bezaubert mit seinen schönen Häusern. Unterschiedlich in der Architektur besitzen sie mal Erker, Türmchen, oder Treppengiebel.

Mit der Gondel auf Oberbozen kann man das Natur-Phänomen der Erd-Pyramiden sehen

ein paar Meter weiter in Kaltern liegt der schöne Kalterersee der für eine Runde mit dem Rad einlud

Schlussendlich dann am südlichsten Teil befindet sich dann der Gardasee. Der Wind machte die Sache trotz Sonne etwas frisch, hielt aber die unzähligen Segler nicht von ihrem Hobby ab.
Google Maps erteilte dann noch eine Lektion. Dessen Routenführung hab ich nicht ganz glauben können und bin anderen Radfahrern und Beschilderungen gefolgt. Endete in ca. 500 Höhenmetern anstatt des angepeilten Ziels Limone mit ca. 60 Höhenmeter. Jo mei, war trotzdem schön.
Und Limone hat ein bisschen was von Hallstatt. See, Dorf mit engen Gassen und dahinter gleich die Felsenwand. Nur die Asiaten haben gefehlt.