Ciao Bella

Was gibt es schöneres als dem Winter zu entfliehen und nach Italien zu fahren? Naja, ausser wenn das Tief über ganz Mitteleuropa ist und es auch im Mailand keine Lederhosn zulässt. Egal. Pizza, Kaffee und leckere Mehlspeisen gehen immer.

Mit dem Nachtzug sind wir ausgeschlafen – OK, nur ich – in der Modestadt angekommen.

Und wie es zu einem typischen Touristen gehört natürlich mal auf einen Kaffee. Und was Süssem. Die Stadt bietet so manch schönes und in vielerlei Hinsicht wertvolles.

Leider hab ich diesen Artikel nicht gleich geschrieben, so muss mein Gedächtnis dazu beitragen.

Markant und gleichzeitig imposant steht hier samt großen Platz der Mailänder Dom. Von der Fläche her eine der größten Kirchen der Welt.
Nachdem ich offenbar noch nicht genug sakrale Gebäude besichtigt habe, sind wir hier nicht nur rein, sondern auch rauf. Die Stufen zum Dach, die Sicht auf die unzähligen Türmchen und der Ausblick machen das Ganze aber fast unbezahlbar.

Gleich anschließend am Domplatz gibts die Galleria Vittorio Emanuele II. Von oben betrachtet sieht es wie ein Kreuz aus. Im Inneren ist es nun eine luxoriöse Einkaufs-Passage mit Mosaiken am Boden und Statuen an jeder Ecke

Weiters durfte natürlich ein Besuch im berühmten San Siro Stadion nicht fehlen. Dieses teilen sich die Mannschaften von A.C. Milan sowie Inter Milan.
Schauplatz zweier Weltmeisterschaften, sowie einer Europameisterschaft. Für über 75000 Zuschauer ist es das größte Stadion Italiens. Im UEFA Cup hat auch die legendäre Manschaft von Casinos Austria Salzburg hier gespielt.

Und was wäre Mailand ohne das berühmte Gemälde des letzten Abendmahls anzusehen.
In einer unscheinbaren Kirche, im zweiten Weltkrieg mit Sandsäcken vor Zerstörung geschützt, kann man es nach wie vor bewundern. Und anders als die Mona Lisa ist diese Zeichnung richtig groß und zieht sich über die ganze Wand. (Anmerkung der Redaktion: beides von Leonardo da Vinci)

Einem Marathon sei Dank und dessen einhergehenden Straßensperren, sind wir dann auf diesen monumentalen Friedhof gelandet. Und „monumental“ ist hier wahrlich die richtige Wortwahl. Die Mailänder dürften offensichtlich mal viel zu viel Geld gehabt haben. Hunderte dieser riesigen und prunkvollen Ruhestätten können hier bestaunt werden.

Und als wenn das nicht schon genug wäre gibts hier noch viele andere schöne Sachen zu sehen

Alles in Allem wieder mal ein lohnenswerter Ausflug in eine italienische Metropole

Grenzgänger

Baarle-Nassau bzw. Baarle-Hertog muss man auf Google Maps ansehen um es zu verstehen. Kapieren tut man es dann aber noch lange nicht.

Ich denke mal, es war eine feucht-fröhliche Kartenpartie zweier Landbesitzer welche Meter für Meter gewonnen oder verloren haben.

So kann man heute innerhalb weniger Minuten zwischen Niederlanden und Belgien wechseln. Teilweise gehen die Grenzen sogar mitten durch Häuser. Wenn also mal wieder unterschiedliche Sperrstunden bestehen, dann muss man nur den Tisch wechseln.

Die Grenzen sind immer klar sichtbar am Boden markiert. Perfekt für ein paar Fotos.

An Luuk durfte ich mein beliebtes Mitbringsel überreichen. War wieder cool jemanden zu treffen, obwohl er eigentlich „nur“ Plan B war

Kinderdijk hat weniger mit Kindern zu tun, sondern mehr mit Windmühlen

Auf zur Piste

Mit dem Rad zur Schipiste. Klingt zwar komisch, ist aber so. Auf einer hochmodernen Verbrennungsanlage haben die Dänen eine Schipiste und einen Klettergarten gezaubert.

Im Alternativen Viertel Christianias riecht man gleich, dass hier Sachen verkauft werden, die nicht erhältlich sind. Alle paar Meter steht ein „Verkäufer“. Die Polizei „übersieht“ das meistens.

Nun heißt es Abschied nehmen vom Land, das von Covid so gut wie Abschied genommen hat.

Ein paar Sidefacts noch: Dänemark hatdie älteste Monarchie mit der ältesten Marine. Und die Stadt Kopenhagen gehört zu den lebenswertesten Städte der Welt. (nach Wien wahrscheinlich 😉)

Kopenhagen

Eine gigantische Brücke übers Meer verbindet heutzutage Schweden mit Dänemark. Genauer gesagt Malmö mit Kopenhagen.

Über Regen, Sonnenschein und Hagel ist hier innerhalb weniger Minuten alles drin. Sehr spannend also auf Sightseeing Tour zu gehen. Gut dass sich da eine Gruppe gefunden hat mit der man gleich den ganzen Tag lang die Stadt erkunden kann. Sehenswertes gabs dabei genug

Keine Schwedenbomben!

Die Bombe ist geplatzt, es gibt auch keine Schwedenbomben in Malmö! Größer könnte meine Enttäuschung kaum sein. Nicht mal eine Burg schaut aus wie eine Burg aussehen sollte. Dann also ein letztes Sightseeing in Schweden und dann ab nach Dänemark.