Tempelhüpfen

Abgesehen davon, dass Nicht-Muslime den Bereich des Tempelberges nur sehr begrenzt betreten dürfen, sind die Moslems nicht aufgeschlossen gegenüber Lederhosn. Ich mein, ich kann verstehen, dass sich manche von oben bis unten bedecken sollten und müssen, aber ein Kittel über die Lederhosn?!

Ansonsten gibt es recht viel über die Altstadt von Jerusalem zu berichten.  Und auch wenn man selbst nicht (mehr) so religiös ist, ist es hier schon was ganz Besonderes und ehrfürchtig.

Lange Geschichte kurz erzählt:

In 4 Bezirke (Christen, Juden, Moslems und Armenier) ist die Altstadt aufgeteilt und die Geschichte geht über 5000 Jahre zurück. Und mitten drinnen ist das österreichische Hospiz zu finden, mit einem Wiener Café und Salzburger Bier. Klar, dass ich dort vorbei schauen musste.

Zu den Highlights zählen hier

  • Grabeskirche (Jesus wurde hier gekreuzigt, begraben und natürlich wiederauferstanden)
  • Kreuzweg (Via Dolorosa genannt, quer durch alle Viertel)
  • Klagemauer (jüdisch)
  • Tempelberg (muslimisch, wobei das mit „Berg“ stark übertrieben ist)
  • Imposante Moschee am Tempelberg

Die Altstadt ist nach wie vor von einer Mauer umgeben. Die ersten Mauern haben anscheinend die Römer gebaut, aber wurden immer wieder erweitert wenn wieder ein neuer Herrscher eingefallen ist und/oder die Stadt größer werden musste. Die steinernen Wege sind aber Originale von den Römern. Behaupten sie zumindest…

Ja, ganz schön viel Eindrücke sind zu verarbeiten

Küstenspaß

Es ist schon spannend wie sich hier geschäftliche Mentalität, welche wir aus dem Westen kennen (ohne aufdringlichen Verkäufertum), mit vorwiegend arabisch geprägter Kultur vermischt hat.

Und das ganze in so kurzer Zeit. Tel Aviv-Yafo selbst ist (nicht wie im vorherigen Blogartikel behauptet) erst vor 120 Jahren gegründet worden. Nur der kleine Teil Jaffa ist Jahrtausende alt. Und in dieser kurzen Zeit hat sich die Mittelmeer Siedlung zu einer Metropole gemausert. Sie reiht sich damit zu Multikulti Städten wie Amsterdam, Toronto und Singapore.

Jedenfalls gehört sie zu den teuersten Städten der Welt. Wenn nicht sogar DIE teuerste Stadt.

Abschließend lässt sich sagen, dass sich die Reise hierher gelohnt hat, wobei mit der Anzahl an Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten auch 2 Tage reichen würden. Der Strand ist sehr schön aber das Wasser zu dieser Jahreszeit doch noch etwas kalt. Besser wäre wohl gewesen den Neopren mitzubringen und zu surfen. Schwimmen ist zumindest zu Gunsten meiner Surfer-Kollegen untersagt.

Bauhaus

Wenn unsereins ans Bauhaus denkt, hat man Werkzeuge und Baumaterialien im Kopf. Hier aber prägt dessen Architektur das Stadtbild. Generell fallen einem immer wieder mal deutsche Namen und Begriffe entgegen. Hat das eventuell mit einem schrecklichen Vorfall aus dem vorigen Jahrtausend zu tun?

Und dann gibts da die Märkte. Ich liebe das wuselige Treiben wo einem allerlei Buntes angepriesen wird.

Naher Osten

Warum heisst es eigentlich naher Osten? Der Ausdruck wäre für mich eher für Burgenland. Ausserdem heißt es im englischen middle East. Sehr komisch… Egal, nennen wir es einfachheitshalber Israel

Zuerst mal Tel Aviv – Jaffa. Eigentlich sollte hier meine Mission eine Fortsetzung finden, aber leider musste sie beruflich nach Miami. Zu schade. Muss ich wohl die Mozartkugeln selber verputzen.

Die Geschichte der Stadt geht einige tausend Jahre zurück und war immer wieder stark umkämpft. Trotzdem gibt es eine schöne Alt-Stadt mit einem Markt und vielen kleinen Geschäften.

Religion ist hier natürlich ein grosses Thema. 3 Glaubensrichtungen treffen hier aufeinander. In unmittelbarer Nachbarschaft stehen hier eine Kirche, Moschee und Synagoge.

Und die Kulinarik? Leider geil

Petra vor Petra

Lederhosn meets friends geht in die nächste Runde. Endlich.

Viele Highlights stehen an. Eine davon wird Petra. Genau, die Felsenstadt, bekannt aus dem Film  Indiana Jones. Doch vor Petra, treffe ich noch Petra. Mit ihrem Mann Werner.

Umgekehrt wie bei unserem letzten Treffen vor knapp 20 Jahren bekam ich heute eine Stadtführung und viele gute Tipps.

Beim Café Korb treffen sich die Einheimischen und die Rooftop-Bars von 25h und Libelle bieten einen schönen Blick über die wunderschöne Stadt Wien

Sideinfos: Über rent a bee kann man einen Bienenstock mieten und so die Imker unterstützen und über 1300 Wasserzapfstationen kann man nachhaltig Wasser genießend

Danke Petra für den schönen Nachmittag. So, jetzt aber auf in Richtung Petra.