Fazit

Zeit um ein kurzes Fazit über die Reise nach Süditalien mit Bubu zu ziehen.

Google weiß zwar viel, aber nicht alles. Glaub ihm besser nicht immer und schalt den Hausverstand ein. Dies gilt generell, aber ganz speziell auf Sizilien.

Italiener sind – oder zumindest waren – wahre Baumeister. Großen Respekt was sie da in der Vergangenheit erbaut haben.

Mit Englisch alleine kommt man nicht überall weiter. Meine 6 Jahre Schul-italienisch aber reichten fürs Überleben aus.

Wer die Dörfer in Italien kennt, der weiß warum sie so kleine Autos fahren. Hut ab vor den Busfahrern, welche da durch die engen Gassen fahren können

Die Ärzte

Wieviel Einfluß und Macht eine einzige Familie auf Wirtschaft, Religion, Politik und eine bzw. mehrere Städte, ja eigentlich halb Europa haben kann, hat die Dynastie der Medici in Florenz eindrucksvoll bewiesen.

Imposante Bauwerke, das Bankenwesen, Museen, Kunst von Michelangelo und Leonardo DaVinci sind entstanden.

Die Stadt ist im Grunde ein einziges Museum. Es ist schon beeindruckend wieviel Geld und ein gewisses Machtgehabe damaliger Zeit bis heute überdauert und nun bestaunt werden kann.

Weddingcrasher

Über die Hauptstadt der Mafia (Corleone) zur Hauptstadt von Sizilien.

Palermo
Die obligatorische Walkingtour gibt den nötigen Überblick. Aber gleich fällt auf, dass man sich nur nach den vielen Hochzeiten umsehen muss. Überall dort gibt es zumindest (neben der schönen Braut) eine schöne Kirche. Da hab ich dann doch mehr besucht, als mein Glaube es normal verlangt.


Die Sizilianer stehen anscheinend auf Weihnachten. Die Weihnachtsbeleuchtung ist zumindest schon mal an.


Und dann hab ich tatsächlich Sarah Jessica Parker getroffen (Carrie Bradshaw aus Sex and the City, Anmerkung der Redaktion), die ich dann gleich bei einem Kaffee unterviewen musste.
Nun auf in Richtung Nordkap, die Fähre wartet…

Acropolis 2.0

Das herrschaftliche Schloss Castello di Donnafugata zeigte überraschend viel Schönes. Innen wie Aussen. Da hab ich schon mehr für viel weniger bezahlt.

Im Vale dei Tempi, also Tal der Tempel, gibts einen Haufen alter Steine zu sehen. Einige davon sind sogar noch gestapelt und haben sogar die großen Beben über 2 Jahrtausende überdauert.

Und zum krönenden Ende des Tages der Sonnenuntergang bei der Scala dei Turchi. Ich war offenbar nicht der einzige mit der Idee

Aller guten Dinge

…sind 3. Also 3 Länder, meine ich.

Denn weils gerade in der Nähe ist, konnte ich es mir nicht verkneifen und nach Malta zu fahren. Und nicht nur um den typischen Touristen raushängen zu lassen, sondern zum Wrack zu tauchen. 50 Spots gibt’s hier dafür. Sehr beeindruckend wenn auf einmal so ein Monstrum vor einem auftaucht.

Dabei hat Malta so viel mehr zu bieten. Sie haben immerhin die Maltesers, alsodie Schokokugeln erfunden, dann kommen die Ritter des Malteserorden aus Malta, auch die Malteser Hunde haben hier ihren Ursprung und zu guter Letzt bekam der Fluß bzw. das Tal in Kärnten den Namen dieser Insel.

Und jetzt ist es ein Multikulti Zentrum. Viele haben hier ihre Spuren hinterlassen und sind bis heute zu beobachten. Griechen, Italiener, Briten (hier spricht man auch Englisch als Staatssprache und fährt auf der falschen Straßenseite), Amerikaner (Pizzahut und Starbucks. Nein, gibts in Italien nicht. Warum auch? Die Italiener machen den besten Kaffee und die beste Pizza! ) und Araber