Neue Erfahrungen

Ist zwar nicht das erste Mal, dass ich mit einem Segelboot mitfahre, aber das erste Mal, dass ich Teil der Crew bin.

Nach einer kurzen Nacht gings frühmorgens nach Biograd. Dort wurde noch Proviant besorgt damit wir auf hoher See nicht verhungern müssen.

Leider hat es der Wettergott nicht allzu gut mit uns gemeint und der Regen war von Anfang an ein Begleiter. Mal mehr, mal weniger.

Zug-Nostalgie

Die Taurrachbahn, einst wichtiges Transportmittel, wird heute noch von einem Club liebevoll betreut und für Touristenfahrten aktiviert.

Wobei in heutigen Zeiten die Frage nach klimaneutralen Reisen hier wohl weit in den Hintergrund geht und in erster Linie die Nostalgie und das idyllische Reisen zählt. Auch die neuen Ansichten von vermeintlich Bekanntem sind eine neue und interessante Erfahrungen.

Autofrei

Einmal im Jahr ist rund um den Wörthersee der Autofrei-Tag. Da lässt es sich gemütlich mit dem Rad herumbummeln. Dem Ehrgeiz sei Dank wurden nur von einr Rennrad-Fahrer überholt. Ansonsten waren wir die Überholer. So gemütlich erblickt man dann recht reizende Häuser.

In der Nähe des Sees liegt die Burg Hochosterwitz. Wie sich herausstellte ist der Reiz dieser Wehranlage eher nur äußerlich. Nur mit etwas Abstand läßt sich, speziell für damalige Zeiten, imposante Gesamtwerk bestaunen.

Den Weg auf den Pyramidenkogel hatte ich aber etwas unterschätzt. Über die teils recht steile Straße mussten über 400 Höhenmeter überwunden werden. Wenigstens hat es sich gelohnt.

Alto Adige

Südtirol ist immer einen Besuch wert. Auch wenns noch nicht so warm ist. Zugegeben, mitten in ein Weinbau Gebiet zu fahren während die Fastenzeit noch läuft, war vielleicht nicht ganz der beste Zeitpunkt.
Aber eins ist schon mal fix: wir hätten das Land nie hergeben dürfen.

Die Altstadt von Bozen bezaubert mit seinen schönen Häusern. Unterschiedlich in der Architektur besitzen sie mal Erker, Türmchen, oder Treppengiebel.

Mit der Gondel auf Oberbozen kann man das Natur-Phänomen der Erd-Pyramiden sehen

ein paar Meter weiter in Kaltern liegt der schöne Kalterersee der für eine Runde mit dem Rad einlud

Schlussendlich dann am südlichsten Teil befindet sich dann der Gardasee. Der Wind machte die Sache trotz Sonne etwas frisch, hielt aber die unzähligen Segler nicht von ihrem Hobby ab.
Google Maps erteilte dann noch eine Lektion. Dessen Routenführung hab ich nicht ganz glauben können und bin anderen Radfahrern und Beschilderungen gefolgt. Endete in ca. 500 Höhenmetern anstatt des angepeilten Ziels Limone mit ca. 60 Höhenmeter. Jo mei, war trotzdem schön.
Und Limone hat ein bisschen was von Hallstatt. See, Dorf mit engen Gassen und dahinter gleich die Felsenwand. Nur die Asiaten haben gefehlt.

Vulkanland

Eigentlich sollte ich das viel öfters machen. Man braucht auch nicht allzu weit fahren, denn es gibt auch hier schöne Flecken. Jetzt also mal ein Kurztrip in die Südoststeiermark.

Der Herbst mit seiner bunten Vielfalt kann schon was, und dann hier über die Hügel durch die Laubwälder ist schon recht besonders. Naja, solange es keinen Nebel gibt. Dieser war hier aber leider recht präsent.

Trotzdem hat die Gegend hier vieles zu bieten, zu probieren und anzusehen. Von der Gölles Destillerie, Vulcano Schinken, Fromaggerie, Sekt-Erzeuger, viele Buschenschanken, Schlösser und Burgen bis hin zur Schokolade. Ja! Zotter´s Schokoladen-Theater ist eine Reise wert. Und so lecker. aber bei den 300 Probierstationen sollte sich man auch zurückhalten können. Nicht nur weil einem schlecht werden kann oder man nur unnötig zunimmt, sondern auch weil einige richte bittere Sachen dabei sind. Aber es ist auch sehr informativ wie er Fair-Trade forciert und wie er zu all seinen Zutaten gelangt