Leider kommt es so wie es kommen musste und die Reise ist zu Ende. Zeit um ein Fazit zu ziehen.
Die Tierwelt ist hier vielfältig und interessant. Auch die Natur ist wunderschön und die Costa Ricanerinnen sind sich dem bewusst, schauen drauf und verlangen auch dafür anständig. Nur ob die Kohle auch immer ankommt ist die Frage. Für Behausung und Autos scheinen sie jedenfalls nicht viel Geld auszugeben.
Der Regenwald ist irgendwie wie die Wasserfälle in Norwegen. Cool anzuschauen aber irgendwie wird man denen überdrüssig. Besser wäre wahrscheinlich 1x richtig viel Geld für den Park Corcovado inkl. Guide und Transfer auszugeben. Dann hat man alles perfekt beisammen und man braucht sonst keinen Nationalpark mehr besuchen.
Nun zum wichtigsten: die Kulinarik ist so vielfältig wie die Flora und Fauna. Und sie schmeckt auch sehr gut.
Und die Leute selbst sind sehr freundlich. Grüßen einem auch auf offener Straße.
Allrad ist auf den Straßen hier sehr zu empfehlen, speziell wenn man nicht genau weiß wohin man fährt. Von schöner Asphalt Straße, über Schlaglöcher so tief wie Herrenwitze bis hin zur Buckelpiste und Bachquerungen hatten wir alles.
Mobiles Internet ist hier eher nur in größeren Dörfern und Städten verfügbar. Offline Navi ist da schon Pflicht. Sonst ist man da verloren. Für die SIM nimmt man am besten Claro oder Kölbi.
Das Adress-System ist gewöhnungsbedürftig. Angaben wie „200m nördlich der Schule“ oder „50m neben dem alten Feigenbaum (den es seit 10 Jahren nicht mehr gibt) “ gehören zum Standard. Da hat der Postler sicher seinen Spaß.
Alles in allem, die Bäuche sind voll, der Kopf ist voller Eindrücke, die Kreditkarte braucht Pause und wir haben vielleicht bald unsere Hauseigenen Zigarren. Aber die Reiselust ist noch lange nicht gestill…
Fortsetzung folgt